Nach anderthalb Jahrzehnten ohne wesentliche Änderungen verpasst Suzuki seinem legendären Carry Kei Truck eine dringend benötigte Auffrischung. Das aktualisierte Modell zeichnet sich durch ein modernisiertes Äußeres, verbesserte Praktikabilität im Inneren und verbesserte Sicherheitstechnologie aus und zielt darauf ab, das beliebte Arbeitstier auf Japans geschäftigem Markt für Kompakt-Lkw konkurrenzfähig zu halten.
Dezente Stil-Upgrades
Während das gesamte Karosseriedesign bekannt bleibt, hat Suzuki den Look des Carry durch neue Scheinwerfer mit horizontalen LED-Clustern in dunkleren Umgebungen geschärft. Dies verleiht dem Lkw ein etwas robusteres und moderneres Aussehen. Der Kühlergrill wurde schlanker und die Stoßfängeraufnahme ist größer. Diese Änderungen werden auf den Super Carry übertragen, der über ein höheres Dach und eine längere Kabine verfügt, die sich durch eine glänzend schwarze Zierleiste zwischen den Scheinwerfern auszeichnet.
Eine Sonderedition der X Limited-Variante des Super Carry zeichnet sich durch einen auffälligen Suzuki-Schriftzug anstelle des Standard-Emblems sowie glänzend schwarze Akzente am Kühlergrill, der Stoßstange und den Nebelscheinwerfereinfassungen aus. Der Truck erhält außerdem markante schwarze Karosseriegrafiken, passende Stahlräder und Türgriffe.
Praktische Verbesserungen im Inneren
Suzuki hat die Kabine des Carry nicht vollständig modernisiert – sie wirkt immer noch deutlich altmodisch –, aber es gibt bemerkenswerte Verbesserungen. Jedes Modell ist jetzt mit einem digitalen Kombiinstrument ausgestattet, das hinter einem Zweispeichenlenkrad untergebracht ist und an die klassische Arbeitslastwagen-Ästhetik erinnert. Ein Infotainmentsystem ist zwar nicht integriert, in der Mittelkonsole ist jedoch Platz für einen optionalen 8-Zoll-Touchscreen vorhanden. Zu den praktischen Details gehören neu hinzugefügte Getränkehalter unter den Lüftungsschlitzen und ein Haltegriff für den Beifahrersitz.
Die Sicherheit wurde durch serienmäßige Funktionen wie Dual Sensor Brake Support II AEB (autonome Notbremsung), Spurverlassensverhinderung, Schilderkennung, Startbenachrichtigungsfunktion, Notbremssignal, Parksensoren vorn und hinten sowie eine hilfreiche „Schlammfluchthilfe“-Funktion bei rutschigen Bedingungen deutlich erhöht.
Vertrauter Antriebsstrang unter der Haube
Suzuki hat keine vollständigen mechanischen Spezifikationen bekannt gegeben, es wird jedoch allgemein erwartet, dass die aktualisierten Modelle Carry und Super Carry ihren bekannten 658-cm³-Dreizylindermotor mit 50 PS (37 kW) und 59 Nm (43,5 lb-ft) Drehmoment beibehalten werden. Fahrer können weiterhin zwischen Hinterrad- oder Allradantriebskonfigurationen wählen, gepaart mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem Viergang-Automatikgetriebe.
Erschwingliche Erfrischung auf dem japanischen Kei-Markt
Der Verkauf der aktualisierten Carry-Reihe soll in den kommenden Monaten in Japan beginnen. Die genauen Preise werden kurz vor der Markteinführung bekannt gegeben, es wird jedoch erwartet, dass sie wettbewerbsfähig bleiben und je nach gewählter Ausstattungsvariante bei etwa ¥ 1.051.600 ($ 7.000) beginnen und bei etwa ¥ 1.514.700 ($ 9.800) liegen. Der Carry sieht sich starker Konkurrenz durch langjährige Konkurrenten wie dem Daihatsu Hijet ausgesetzt.
Die Aktualisierungen von Suzuki verdeutlichen einen strategischen Ansatz, um in einem anspruchsvollen Marktsegment relevant zu bleiben: Beibehaltung der zentralen Funktionalität bei gleichzeitiger Einführung moderner Details und Sicherheitsverbesserungen, um preisbewusste Käufer anzusprechen, die auf diese vielseitigen Arbeitstiere vertrauen.































































