Chinesische Elektrofahrzeuge weisen bei realen Tests eine geringe elektromagnetische Strahlung auf

Aktuelle Studien bestätigen, dass Elektrofahrzeuge (EVs), insbesondere solche aus chinesischer Produktion, deutlich weniger elektromagnetische Strahlung aussenden als benzinbetriebene Autos. Diese Feststellung geht auf eine häufige Sorge der Verbraucher hinsichtlich der möglichen gesundheitlichen Auswirkungen elektromagnetischer Felder (EMF) in Fahrzeugen ein und bietet datengestützte Sicherheit.

Strahlungswerte liegen weit unter den Sicherheitsgrenzwerten

Tests des deutschen ADAC und des chinesischen CATARC zeigen, dass die EMF-Werte im Inneren von Elektrofahrzeugen minimal sind und vor allem in der Nähe des Bodens, wo sich die Antriebseinheiten befinden, ihren Höhepunkt erreichen. Messungen zeigen eine Kabinenstrahlung im Bereich von 0,8–1,0 μT auf den Vordersitzen und 0,3–0,5 μT auf den Rücksitzen – nur 1–1,3 % des nationalen Sicherheitsgrenzwerts Chinas von 100 μT. Bemerkenswert ist, dass diese Werte niedriger sind als die von herkömmlichen Haushaltsgeräten wie Heizdecken emittierten Werte (10–50 μT).

Die Tests umfassten 11 reine Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride und ein Benzinfahrzeug. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass weder das Laden mit Wechselstrom noch mit Gleichstrom die Strahlungswerte wesentlich erhöht; In einigen Fällen reduzierte das Gleichstrom-Schnellladen sogar die Emissionen im Vergleich zu langsameren Wechselstrommethoden. Dies bedeutet, dass die Art des Ladens keinen wesentlichen Einfluss auf die EMF-Belastung hat.

Chinas NESTA-Zertifizierungsprogramm

China hat im Rahmen des New Energy Safety Technical Assessment (NESTA)-Programms einen proaktiven Ansatz zur Sicherheit von Elektrofahrzeugen gewählt. Seit 2025 hat das CATARC New Energy Vehicle Testing Center über 300 EV-Designs bewertet und Autoherstellern verwertbare Daten zur Verbesserung der Sicherheitsstandards geliefert. Bisher haben 14 chinesische Modelle den sechsdimensionalen Verifizierungsprozess von NESTA bestanden:

  • Ladesicherheit: BYD Han L, Lynk & Co 900, Hyundai Elexio
  • Elektromagnetische Sicherheit: Mercedes-Benz CLA, Li Auto i8, Zeekr 9X, Geely Galaxy M9
  • Funktionale Sicherheit: Onvo L90, Xiaomi YU7, Galaxy Starship 7 EM-i, Exeed Exlantix ET
  • Hochspannungssicherheit: Leapmotor B10, Fulwin A9L, Wuling Xingguang 730
  • Batteriesicherheit: Jetour Zongheng G700, Aito M7, M-Hero 817, Toyota bZ3X
  • Brandschutz: Saic H5, Aito M8, Onvo L60, iCar V23

Weitere zertifizierte Modelle sind Aito M9, GAC Hypertec HT, Geely Galaxy Starship 7 EM-i, iCar V23 und andere. Diese Zertifizierungen decken kritische Sicherheitsbereiche ab, die über EMF hinausgehen, einschließlich Batteriestabilität und Brandschutz.

Warum das wichtig ist

Der geringe EMF-Ausstoß chinesischer Elektrofahrzeuge ist von Bedeutung, da er einem weit verbreiteten Missverständnis über die Technologie von Elektrofahrzeugen entgegenwirkt. Die Daten belegen, dass diese Fahrzeuge innerhalb der festgelegten Sicherheitsmargen funktionieren, was die Bedenken der Verbraucher hinsichtlich potenzieller Gesundheitsrisiken zerstreut. Die strengen Prüf- und Zertifizierungsprogramme wie NESTA stärken das Vertrauen in die Sicherheitsstandards der chinesischen Elektrofahrzeugproduktion weiter. Diese Transparenz ist von entscheidender Bedeutung für die Beschleunigung der weltweiten Einführung von Elektrofahrzeugen, da Verbraucher neben Leistung und Nachhaltigkeit zunehmend auch Gesundheit und Sicherheit in den Vordergrund stellen.

Die Ergebnisse zeigen, dass moderne Elektrofahrzeuge auf das Wohlbefinden der Fahrgäste ausgelegt sind und dass die realen Emissionen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten bleiben.